Infotag im Baustellencontainer
am 14.10.2024 von 8:30 – 18:30 Uhr im Baustellencontainer, Fritz-Frey-Straße / Ecke Im Weiher
Blick auf den zweiten Bauabschnitt und die Umbauwoche
Mit Blick auf den zweiten Bauabschnitt und die Umbauwoche vom 27.10.-03.11.2024 bieten RNV, Sax+Klee und die Stadt Heidelbergeinen Infotag im Baustellencontainer an. Gerne können Sie den Termin Ihren Kunden nennen oder Ihre Fragen in einem persönlichen Gespräch mit den Fachleuten klären. Egal ob Fragen zum Verkehr, dem Bauablauf oder des Baustellenmarketings.
Noch im Rahmen des ersten Bauabschnitts hat das Amt für Öffentlichkeitsarbeit einen „Fast-Forward-Film“ zur Erreichbarkeit der Betriebe und der Umleitung für Social-Media erstellt, der innerhalb von einer Woche 14.000 mal angesehen wurde. Der Film steht auf dem städtischen Youtube-Kanal zum download zur Verfügung und kann natürlich auf Ihren Kanälen geteilt werden. Hier der Link:
1250 Jahre Christen in Handschuhsheim - St. Vitus 774 n. Chr. zum ersten Mal erwähnt.
Am 8. September wurde in Handschuhsheim anlässlich der ersten Erwähnung der Kirche der Geschichte der christlichen Gemeinden in Handschuhsheim gedacht. Nach einem festlichen Gottesdienst, der von Johannes Brandt, dem Leiter der Stadtkirche zelebriert wurde, empfing Hanno Rothers im Namen des Organisationsteams, Gemeinde und Besucher. Den Tag über gab es viele Programmpunkte, die die St. Vitus Kirche in den gebührenden Mittelpunkt rückten. Dabei wurden eine Kirchenrallye für Familien mit Kindern von Judith Schmitt-Helfferich, eine Führung durch die Kirche von Frau Beverley Mühlbauer, die Vorstellung und Erläuterung der historischen Wandmalereien durch Hanno Rothers und ein Büchertisch des Stadtteilvereins mit Publikationen zur Geschichte des Ortes und der Kirche angeboten. Abgerundet wurde der Tag mit einer musikalischen Vesper mit dem Chor 1585 consort unter der Leitung von Michael Braatz-Tempel und zelebriert von Judith Schmitt-Helfferich. Alle Feierlichkeiten zum diesjährigen Jubiläum werden gemeinschaftlich von der katholischen Kirchengemeinde, der evangelischen Gemeinde der Friedenskirche und dem Stadtteilverein Handschuhsheim organisiert.
Kirchenführung
In Handschuhsheim gibt es seit 2002 eine Erhaltungs- und Gestaltungssatzung, um den historischen Ortskern Handschuhsheims zu schützen. Dies ist nötig, da Handschuhsheim als historisch wertvoller Stadtteil Begehrlichkeiten von Investoren weckt und dabei die Gefahr besteht, dass der erhaltenswerte Charakter Handschuhsheims beschädigt wird.
In der Bergstraße Ecke Steckelsgasse plant ein Investor den Abriss des Hauses Bergstraße 147 und zwei Neubauten. Für die 6 Wohnungen sollen 12 Tiefgaragenstellplätze gebaut werden, die von der Steckelsgasse angefahren werden sollen. Für das Neubauvorhaben soll das gesamte Grundstück aufgegraben und fast bis zu den Grundstücksgrenzen bebaut werden. Das Areal liegt innerhalb der Erhaltungs- und Gestaltungssatzung. Die Anwohner der Steckelsgasse wehren sich gegen diese Planung.
Am 27.6.2024 stellte Jörg Hornung, Leiter des Baurechtsamts, im Bezirksbeirat das Vorhaben vor. Da das bisherige Haus Bergstraße 147 nach Meinung des Stadtplanungsamtes nicht „ortsbildprägend“ wäre, dürfe es trotz Erhaltungssatzung abgerissen werden. Das Amt für Mobilität habe keine Bedenken gegen eine Anfahrt der Tiefgarage durch die Steckelsgasse.
Dass die Entscheidung, das bestehende Hampe-Haus sei nicht "ortsbildprägend", die Anwendung der Erhaltungssatzung an dieser Stelle aushebelt, wurde angemerkt und heftig kritisiert. (Näheres über das Haus Bergstraße 147 ist in einem Artikel von Christiane Schmidt-Sielaff über den Architekten Hermann Hampe im Jahrbuch des Stadtteilvereins Handschuhsheim 2022 auf den Seiten 81-85 zu finden).
Auch die geplante Anfahrt der Tiefgarage über die enge Steckelsgasse würde bedeuten, dass die Autos jedes Mal einen halben Kilometer durch verkehrsberuhigte Bereiche fahren müssten, während die Anbindung über die Bergstraße keine Fahrt durch verkehrsberuhigte Bereiche erfordern würde. Dass das Amt für Mobilität angesichts der Enge der Steckelsgasse und der nicht vorhandenen Gehwege keine Sicherheitsbedenken hege bezüglich der die Straße frequentierenden, teilweise von der Bergstraße kommenden Schulkinder, stieß auf berechtigtes Unverständnis.
Christiane Schmidt-Sielaff (SPD) stellte in der Sitzung die Problematik vor und sagte, dass es sehr gut sei, dass es in Handschuhsheim die Erhaltungs- und Gestaltungssatzung gibt. Welche Auswüchse es ohne Erhaltungssatzung gäbe, könne man z.B. auf der Ostseite der Bergstraße sehen, wo die Satzung nicht mehr gilt. Sie stellte den Antrag, dass das Haus nicht abgerissen werden darf und statt eines Neubaus das bestehende Haus saniert wird. Dabei könnten ebenfalls mehrere Wohneinheiten geschaffen werden.
Weiterlesen: Strittiges Bauvorhaben Bergstraße 147 /Ecke Steckelsgasse
Samstag, 15. - Montag, 17 Juni 2024
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Lindentanz
Ein Höhepunkt war die Rede von Universitätsrektorin Frauke Melchior vom Lindenplatzbalkon aus an das Volk. Sie hob anlässlich der diesjährigen Kerwe in Talar und mit Amtskette nach 601 Jahren endlich den Erlass ihres Vorgängers Universitätsrektor Johann von Wallstadt auf, der am 29.5.1423 verfügte, "dass keiner, der sich der Vorrechte unserer Universität erfreuen will, ohne eine besondere Erlaubnis des Rektors erhalten zu haben, die Kirchweihfeste, gleich welcher Stadt oder welchen Dorfes im Umkreis von einer Meile von hier, noch am zweiten Feiertag der Bittwoche den „Rolloß in Henczuscheim“ besuchen darf." (Amtsbuch der Universität (Acta universitatis) Band II, Seite 21v)
Damit steht einer Teilnahme von Studierenden und anderen Mitgliedern der Universität an der Hendsemer Kerwe nun nichts mehr entgegen.